Als ich durch Zufall auf ein geschlossenes Altenheim in Wien gestoßen bin, war ich von der Traurigkeit der wenigen und willkürlichen Lebensspuren in den verschiedenen Räumen gefesselt. Ich wollte mich dieser Traurigkeit aber nicht hingeben und beschloss, die Räume, so wie sie waren – mit all ihren seltsamen, gefundenen Gegenständen – mit dem unbeschwerten Geist von Tänzern zu kombinieren. Meine Bilder sind ein Statement dafür, dass, obwohl sicher mehrere Leben an einem so traurigen Ort wie diesem endeten, diese Leben auch glückliche Momente hatten.
Tänzer:innen: Maria Grabherr, Gregor Krammer, Nelly Matevosyan, Clara Montocchio, Romualdo Ramos
2018